Freitag, 27. Februar 2009

The Fall, ein Meisterwerk


Wenn es einen Film gibt, der der Bezeichnung "ganz großes Kino" noch mehr gerecht wird als "The Fall", dann habe ich ihn nicht gesehen.

Während sich die meisten modernen Machwerke damit begnügen, einfach sehr gut aus zu sehen, hat man bei "The Fall" das Gefühl, man betrachte eine bewegte Fotoausstellung. Nahezu jedes Einzelbild der Fantasiesequenzen könnte man ausdrucken und in einer Galerie aufhängen.
All das wäre natürlich vergebens, wenn der Film nicht durch seine Geschichte und Darsteller bestechen könnte. Wie der Regisseur ein derart natürliches Verhalten aus einem so jungen Mädchen vor laufender Kamera herausgeholt hat, wird mir vielleicht immer ein Rätsel bleiben. Das geht möglicherweise in der deutschen Synchronisation verloren, ich empfehle also den englischen Originalton, auch wenn der stellenweise nicht so leicht verständlich ist.

Was genau an der scheinbar simplen Geschichte so magisch ist, das kann ich noch nicht erklären. Fakt ist: "The Fall" bestätigt wieder einmal, dass auch noch nach über 100 Jahren weiterhin Filme gedreht werden, die einen das Medium neu entdecken lassen. Ich war von der ersten bis zur letzten Minute wie gebannt. Leider ist dieses magische Märchen wahrscheinlich nicht für jedermann. Jedoch sollte es sich kein wahrhaft filmbegeisterter Mensch entgehen lassen.

Ich erwarte ungeduldig die Blu-Ray Veröffentlichung Ende Oktober. Denn in diesem Fall wäre es ausnahmsweise wirklich ein Fehler, sich mit der DVD zu begnügen. "The Fall" sieht dazu einfach zu atemberaubend aus.

Hier gehts zum Trailer.

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