Montag, 3. Dezember 2007

Review: Beowulf in 3D


Über den Film:
Die Geschichte von Beowulf ist keine leicht verdauliche Mainstream-Kost. Stellenweise sind die Motivationen der Charaktere schwer nachvollziehbar oder völlig unbekannt. Die Story macht in der Mitte plötzlich einen großen Sprung und am Ende scheinen alle gesponnen Stränge nicht ganz auf zu gehen. Da hat sicher jemand mit dem Rotstift gewütet und die Sage auf die allernötigsten Eckpfeiler reduziert. Das sind in meinen Augen gleichzeitig Schwächen aber auf eine merkwürdige Art und Weise auch Stärken des Filmes: Speziell Beowulf ist ein interessanter Charakter, der etwas mehr Tiefe erkennen lässt, als beispielsweise König Leonidas in 300. Ich bin davon überzeugt, dass es vielen Zuschauern schwer fällt, zu verstehen, worum es in dieser Geschichte eigentlich geht. Was er aus diesem Film mitnimmt, hängt vor allem vom Zuschauer ab und vielleicht hat der Film Ebenen, die wiederum mir entgangen sind, weil ich dazu keinen Bezug habe. Es gibt keine mundgerecht servierte Botschaft und damit konnte ich persönlich sehr gut leben.

Für mich war es eine Geschichte über Heldentum und Schwäche. Gibt es soetwas wie Helden, oder sind die Helden die wir verehren nur glorifizierte Idealbilder deren lebendige Gegenstücke trotz ihrer berühmten Taten innerlich genauso schwach oder in manchen Dingen noch schwächer sein können als wir selbst? Was ist ein Held? Beowulf ist ein mutiger, staker, entschlossener Mann, gleichermaßen kann er jedoch überheblich, gierig und leicht zu verführen sein. Im entscheidenden Moment beweist er jedoch wahren Mut und Aufopferung und das ist es, was ihn in Wirklichkeit zu einem Held macht, nicht seine körperliche Kraft, nicht seine laute Stimme.

"Beowulf" ist ein zumindest empfehlenswerter Film, der bei inhaltlichem Mißfallen gerade noch genug Action mitbringt, um zu unterhalten. Irritiert haben mich eigentlich nur seine etwas unschlüssige Story und Charaktere. Wenn ich so überlege, wäre es mir lieber gewesen, "Beowulf" wäre ein Realfilm gedreht worden. Die Charaktere hätten sich dadurch wahrscheinlich einen Tick echter angefühlt.


Über die 3D-Technik:
Wahrscheinlich war Robert Zemeckis Interesse an der 3D-Technik ein Faktor, weshalb der Film im Computer animiert wurde. "Beowulf" war für mich aber leider ein weiterer Beweis, dass 3D nur ein Gimmick sein sollte. Warum?

1. Es funktioniert einfach nicht so gut, wie es sollte: Bis zum Schluss konnte ich mich nicht wirklich daran gewöhnen. An Kanten mit hohem Kontrast konnte ich störende doppelte Ränder erkennen und am Ende des Filmes schmerzten meine Augen und mein Kopf leicht. Sicher: Gerade in abendteuerlichen Actionszenen macht der 3D-Effekt Spaß und kann sehr mitreißend sein, im Rest des Filmes fand ich den Effekt jedoch öfter ablenkend als begeisternd. Möglicherweise war die IMAX-Vorführung auch nicht perfekt kalibriert aber ich hatte dieses Gefühl der Ermüdung schon bei mehreren 3D-Filmen.

2. Das Bild wird beeinträchtigt: Abgesehen davon, dass das Bild nicht wirklich scharf war, zumindest nicht so, wie ich das von Digitalkino kenne, nehmen die Polarisationsbrillen sichtbar Licht weg, was dazu führt, dass das Bild dunkler und kontrastärmer wird. Als ich zuhause angekommen war, schaute ich nocheinmal den Trailer in 1080p auf meinem Monitor an und war von der Schärfe, dem Kontrast und den Farben mehr begeistert als im Kino!

3. Der Wow-Effekt lässt schnell nach: Stellenweise gelang es mir, mich ausschließlich auf die Geschichte zu konzentrieren und den 3D-Effekt zu vergessen. Der Showdown war in 3D ein Hammer aber wenn ich jetzt an den Film zurückdenke, habe ich ihn nicht anders in Erinnerung als alle anderen Filme, die ich ja bis jetzt in 2D gesehen habe. Es würde mich interessieren, was für eine Meinung die Kinogänger im Durchschnitt zu der Technik haben. Derzeit zieht es viele Menschen an, weil es neu ist. Es ist aber sehr fraglich, ob 3D noch Menschen in die Kinos locken wird, wenn das Publikum es schon ein paar mal erlebt hat.

Um ganz ehrlich zu sein: Ich glaube ich ziehe 2D vor, so lange es keine bessere Technologie für 3D gibt. Ich werde dem Konzept sicher noch mindestens einmal eine Chance geben, weil ich gerne noch einen real-Spielfilm sehen würde. Jeder sollte das natürlich für sich selbst entscheiden. Aber im Moment habe ich das Gefühl, dass man einfach noch zu viele Abstriche machen muss, die die Vorteile überschatten. Wenn ich mal "im Film drin" bin und mich die Geschichte mitreißt, dann wird es in meinem Kopf ja ohnehin "echt", wieso muss es also 3D sein?

Donnerstag, 29. November 2007

Honours Work erfolgreich abgegeben

Die Präsentation meiner Arbeit ist, so weit ich das beurteilen kann, sehr gut gelaufen. Die 30 Minuten reichten kaum aus, um einen Überblick über die Materie zu ermöglichen. Im Februar bekomme ich dann das Ergebnis.

Somit bin ich jetzt so zu sagen wieder frei. Belastend wars zeitweise schon, aber im Endeffekt hab ich nie daran gezweifelt, dass ich die Arbeit gut abschließen werde, so überheblich das vielleicht auch klingt.

Auf zu neuen Ufern!

Dienstag, 20. November 2007

Adverterrorisement



Das Video sollte für sich selbst sprechen. Es ist einer der wenigen meiner Filme, die ich als "Kunst" bezeichnen würde. Mitunter ist es ein sehr "schwerer" Film, also nichts für Zwischedurch! Er enthält sehr verstörende Bilder und ist für mich auch heute noch nicht einfach anzuzschauen, obwohl ich ihn schon 2003 geschnitten habe.

Es würde mich freuen, wenn dieser Film weitergeleitet und diskutiert würde.

Dienstag, 13. November 2007

Star Wars - Collector´s Edition

Hierbei handelt es sich um die Dokumentation, die ich 2004 zusammen mit Gabriel Danis und Marcus Rieger im Diplomkurs gedreht habe. Ich denke gerne an die Stunden zurück, die ich für den Schnitt am Final Cut gesessen habe, natürlich mit meinen Freunden im Rücken, über jede inhaltliche Entscheidung diskutierend. Aus heutiger Sicht wirkt die Doku zwar ein kleines bisschen einseitig, anschauen kann ich mir den Film aber immer noch sehr gut. Ich schätze, das ist immer die ultimative Probe: Wenn man sich ein eigenes Werk nach Jahren wieder anschauen kann, ohne vor Scham im Stuhl zu versinken, dann hat man wohl was richtig gemacht.

Montag, 12. November 2007

Für alle, die noch tapfer genug sind, von Zeit zu Zeit auf meinem Blog vorbei zu schauen gibts jetzt eine Belohnung:



Dieses fiktive Portrait ist 2004 im Rahmen des Diplomkurses an der SAE Wien entstanden. Vor der Kamera sitzt Marcus Rieger, Gabriel Danis hat beim Licht geholfen. Das Portriat sollte man nicht zu ernst nehmen, aber ein Quäntchen Wahrheit ist schon drin.


Mehr Updates folgen bald.

Montag, 3. September 2007

IFA 2007

Hier ist ein Video von meinem diesjährigen IFA-Besuch (1. Sept. 2007).

Ich habs in sehr kurzer Zeit erstellt und gibt einen kurzen Überblick.

Wer will, kann hier auch eine 720p Version als WMV runterladen:

Freitag, 27. Juli 2007

Review: Pans Labyrinth

Pans Labyrinth ist einer jener Filme, die sich eher schwer in Genre-Schubladen zwängen lassen.
Man könnte sagen, dass es sich um ein Kriegsdrama handelt. Man läge aber auch nicht falsch, wenn man den Film als Märchen bezeichnen würde. Und gerade diese Eigenschaft ist Pans Labyrinths Stärke. Einige Szenen hinterließen mich geradezu sprachlos, weil ich kaum glauben konnte, was sich in diesem Film mitunter abspielt. Ich glaube, "dramatisches Abenteuer" würde den Film noch am treffendsten beschreiben. Oder doch "abenteuerliches Drama"?

Auch wenn das auf jeden Film zutrifft, in diesem Fall kann ich nur darauf hinweisen, dass man ihn gesehen haben muss, um sich ein Bild davon machen zu können. Mir hat er als Ganzes betrachtet gefallen.

Eines muss ich noch unbedingt unterstreichen: Pans Labyrinth ist definitiv kein Film für Kinder!

Samstag, 30. Juni 2007

Review: Zodiac

Zodiac von David Fincher ist nicht nur ein Film, dem man es anmerkt, dass er auf einer wahren Begebenheit basiert, nein, dies ist einer der Filme, die mit diesem Umstand regelrecht zu kämpfen haben.
Die Geschichte der Morde des Zodiac-Killers, zwischen Ende der 60er und Anfang der 70er in Kalifornien und der polizeilichen Spurensuche ist zweifellos faszinierend. Das Buch war ein Bestseller.

In Filmform jedoch stößt die Umsetzung der Geschichte auf große Probleme. Während der gesamten ersten Hälfte baut der Film langsam aber beständig Momentum auf. Und ab der Hälfte fehlt plötzlich der Antrieb und man kann fast zusehen, wie die Spannung abbaut. Dass der Film ein wenig zu lang ist, ist hierbei nur eines seiner Probleme. Obwohl es immer darum geht, heraus zu finden, wer der Zodiac ist, wirkten manche Szenen auf mich etwas ziellos. Manche wurden offensichtlich nur in den Film aufgenommen, um überhaupt ein kleines bisschen Spannung zu erhalten. Diese Szenen erzeugen mit wenig Aufwand sehr viel Spannung, haben aber im Endeffekt wenig mit der Handlung zu tun.
Wie schon angesprochen mussten sich die Filmemacher hier offensichtlich entscheiden: Wollen wir die Geschichte wahrheitsgemäß widergeben oder wollen wir uns die Freiheit nehmen, den Zuschauer zu unterhalten?

Trotz der vorangehenden Kritik muss ich sagen, dass die richtige Entscheidung getroffen wurde, denn wäre zu viel an der wahren Geschichte geändert worden, hätte das den einzigen Aspekt zerstört, wieso dieser Film überhaupt interessant ist. In Zodiac geht es nämlich eigentlich um Polizeiarbeit. Darum, wie langwierig, kompliziert und frustrierend sie manchmal sein kann. Fast alle Kino-Krimis unterschlagen diese Realität. In so fern müsste man David Fincher hoch anrechnen, dass er die Geschichte so erzählt wie sie geschehen ist, sie hinterlässt jedoch trotzdem, oder gerade deshalb einen schalen Geschmack und am Ende weiß man nicht viel mehr als vorher.

Ist Zodiac deshalb ein schlechter Film? Absolut nicht. Die Kameraarbeit, die Darsteller und die Ausstattung sind auf typisch hohem Niveau und der Film ist einfach immer interessant an zu sehen. Ich will auch gar nicht wissen, wie viele visuelle Effekte der Film allein für athentische 70er Jahre Straßenzüge enthält. Der Erzählstil und die Liebe zu Detail halten einen auch übere längere Spannungsdurststrecken bei der Stange und man will meistens wissen, was als nächstes passiert. Es ist also wirklich schade, dass sich "Zodiac" gegen Ende ein wenig verläuft und man als Zuschauer vor dem letzten Viertel nicht genau weiß, wo die Geschichte eigentlich hin will.

Sehenswert ist er auf jeden Fall, ich kann mir aber nicht vorstellen, dass dieses Werk von Fincher auch nur annähernd so stark in Erinnerung bleiben wird wie "Sieben" oder "Fight Club".


Gegenargumente nehme ich natürlich gerne an! Zum Beispiel als Kommentar unter diesem Eintrag.
Am Sonntag fahre ich für eine Woche nach Bregenz (5-jähriges Maturatreffen). Ich hoffe morgen noch sehr produktiv zu sein und den Schnitt am "Schulhomepage Award 07"-Film ab zu schließen.
Mir ist beim Arbeiten daran ein blöder Software-Bug dazwischen gekommen. Aber das ist eine andere Geschichte.

Sonntag, 24. Juni 2007

Erste Hilfe im Unterricht

Mein Vater arbeitet seit längerem in einer Gruppe von Pädagogen an einem Projekt, das die Einbindung von Erster Hilfe in den Unterricht zum Ziel hat. Leider scheint die entsprechende Abteilung das Interesse an diesem wichtigen Projekt verloren zu haben. Hier Ausschnitte aus einer E-Mail, die ich kürzlich von ihm bekommen habe:

Ich habe 2 Jahre lang am Projekt "Erste Hilfe in Bewegung" (siehe dazu www.vobs.at/rk) maßgeblich mitgearbeitet.
Das Projekt hatte zum Ziel, die Erste Hilfe in den Regelunterricht einzubauen. Das von der Wiener Universitätsklinik wissenschaftlich begleitete Projekt war sehr erfolgreich.
Wir (über 20 Lehrer und Ärzte aus ganz Österreich, darunter Univ. Prof. Dr. Sterz) konnten ein Curriculum vorlegen.

Nun wurde das vom ÖAMTC und von der AUVA mitfinanzierte und vom Jugendrotkreuz mitgetragene Projekt in die Schubladen gesteckt, seit November 2006 werden im Unterrichtsministerium keine Mails und Briefe mehr beantwortet, die zuständigen Beamten sind nicht mehr erreichbar.

Univ. Prof. Dr. Sterz hat nun eine erste Initiative gestartet. Bitte unterschreibt das online-Formular. Es wäre sehr wichtig: www.lebenretten.at



Bei der Suche nach alten Projektdaten bin ich auf eine CD mit "Lehrvideos" gestoßen, die ich vor zwei Jahren spontan mit einer Schülergruppe meines Vaters gedreht habe. Sie repräsentieren zwar auch nicht ganz meine berufliche Kompetenz :-) aber ich dachte, sie würden sich auf YouTube ganz gut machen.

Reanimation:


Seitenlage

Abbinden

Helmabnahme

Donnerstag, 21. Juni 2007

Bruce Willis + Review: Pirates of the Caribbean 3

Montag wollte ich Pirates of the Caribbean 3 anschauen (natürlich auf Englisch, denn wer Captain Jack Sparrow im Original kennt, bekommt bei der deutschen Synchronisation leicht Magenkrämpfe).
Also Uhrzeit im Internet nachgeschaut und auf zum Potsdamer Platz. Dort angekommen musste ich festellen, dass ein großer Roter Teppich und Zäune den Eingang zum Kino versperrten. Toll, dachte ich, können die ihre Premiere nicht in einem der anderen "normalen" Kinos machen? Also gabs an dem Tag keine Möglichkeit mehr, PotC3 auf Englisch zu sehen. Da ich nun schon dort war, beschloss ich, mich einfach mal dazu zu stellen. Wäre es nicht die Premiere von Stirb Langsam 4 gewesen und hätte ich nicht gewusst, dass Bruce Willis persönlich kommt, wäre ich wahrscheinlich eh nicht geblieben. Letztenendes stand ich mir zwei Stunden lang die Füße in den Bauch. Dann kam Bruce Willis vorbei. Im wahrsten Sinne des Wortes. Er spazierte mit einem müden Lächeln an den Leuten vorbei und wiederholte ein gelassenes "Hello."

Einige in der Menge hat das aufgeregt, weil sie sich Autogramme erwartet hatten. Ich fand es cool. Einer hat gemeint, dass er das scheiße fände, schließlich hätten alle anderen "Promis" vor ihm auch Autogramme gegeben. Er meinte wohl Barbara Becker, Swen Martinek und Oliver Kalkofe. Dass die Autogramme geben ist ja klar. Die dürfen sich freuen, dass es Leute gibt, die deren Autogramme überhaupt haben wollen. Dann kam noch der weibliche Star des Filmes, Maggie Q, die in Person mindestens genau so hübsch ist wie auf der Leinwand. Sie gab sogar Autogramme, was zu großem Gedränge führte. Ich hatte weder Kamera noch was zum Schreiben dabei. Aber egal, mir gings nur darum, soetwas mal zu erleben und es was schon ganz lunstig, Filmstars einmal aus dieser persönlichen Nähe zu sehen. Aber öfter würde ich sowas auch nicht tun. Ich finde es nämlich Zeitverschwendung. Schauspieler sind auch nur Menschen und man hat viel mehr davon, sich ihre Filme an zu schauen, als sie als Person zu verehren.



Ich musste also am Dienstag nochmal zum Potsdamer Platz um mir Pirates of the Caribbean 3 an zu schauen:

Mir ist es sehr schwer gefallen, den Film in irgendeiner Weise zu beurteilen. Er war nicht wirklich schlecht. Ganz ehrlich gesagt war er aber auch nicht wirklich gut. Meine Erwartungen waren zu dem Zeitpunkt, als ich den Film sah schon ins bodenlose gesunken. Man könnte fast sagen, dass mir der Film gleichgültig war, auch noch während ich ihn sah.
Das soll nicht heißen, dass er nicht seine Momente hat. Es gibt einige Stellen und Ideen in dem Film, die ich überraschend, unterhaltsam und unkonventionell fand. Jedoch sind mir ein paar Probleme konkret aufgefallen:

Der Film scheint interessanterweise ähnliche Fehler zu machen wie andere dritte Teile, nämlich Matrix Revolutions und Spiderman 3.
1. Er kommt beispielsweise nur langsam in die Gänge. Direkt nach der ersten Szene, die mir sehr gut gefallen hat, zieht einen der viel zu lange Anfang in Singapur irgendwie runter. Die schwachen Witze in dem Abschnitt und die obligatorische Action täuschen nicht darüber hinweg, dass hier viel Exposition verpackt wurde. Und dabei habe ich nicht einmal den Eindruck, dass das notwendig war.
2. Außerdem muss ich ehrlich zugeben, dass ich an irgendeinem Punkt Probleme bekam, die vielen Intrigen und Loyalitätswechsel zu überblicken. Irgendwann habe ich es einfach aufgegeben, weil dauernd irgendwer irgendwen anderes hintergeht und seine eigenen Ziele verfolgt. Der Film vollführt hier einen Drahtseilakt. Einerseits ist es sicher interessant, da die Charaktere alle ihre eigenen Ziele verfolgen und auch glaubwürdig sind, andererseits spaltet es enorm die Aufmerksamkeit des Zuschauers auf. Schlussendlich kann man eigentlich niemandem mehr so richtig trauen, weshalb man auch zu keinem der Charaktere wirklich "hält". Vielleicht war das auch der Preis den ich zahlen musste dafür, den Film auf Englisch zu sehen?
3. Ich fand es schade, dass Davey Jones fast zu einer Marionette degradiert wurde. In Teil 2 ist er diese mächtige, geheimnisvolle Figur und in Teil 3 macht er alles, was ihm befohlen wird, nur weil die Red Sea Trading Company sein Herz besitzt. Das hätte spannender und dramatischer in Szene gesetzt werden müssen. Davey Jones ist in dem Teil nun noch halb so interessant.
4. Die Filmemacher haben es meiner Meinung nach verabsäumt, den Tiefpunkt so weit zu führen, wie es geganden wäre. Am Schluss hätte sich noch mehr Drama und Befriedigung rausholen lassen.

Ich will nicht ins Detail darüber gehen, was mir gefallen hat, weil ich nicht zu viel von dem Film vorweg nehmen will. Es muss ausreichen zu sagen, dass ich am Schluss tatsächlich daran interessiert war, zu erfahren wie nun alles ausgeht. Und die Lösung der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Auch sehr romantisch in gewisser Weise.

Wie schon Spiderman 3 fehlt es diesem Film vor allem an "Kompaktheit". Zwar bewegt er sich die meiste Zeit auf ein Ziel zu, er geht jedoch auf dem Weg zu viele Umwege. Unterhaltsam war der Film schon, aber das ist wohl das Mindeste, was man sich für diese Produktionskosten erwarten kann.



Gestern habe ich mir mal wieder "Final Fantasy" angeschaut und obwohl mir der Film immer noch gefällt, muss ich sagen, dass man ihm sein Alter langsam ansieht. Danach warf ich noch einen Blick in "Matrix" und ich war fast überrascht, wie groß der Unterschied visuell zwischen dem ersten und den zwei späteren Teilen ist. Ich meine vor allem den Umgang mit Licht und Kamera. "Matrix" war einfach viel experimentierfreudiger, spannender und interessanter. Die ersten zehn Minuten aus "Matrix" sehen viel aufregender aus, als alles, was das Team in Teil 2 und 3 zu Stande gebracht hat. Nicht, dass diese Teile in der Hinsicht wirklich schlecht gewesen wären, es ist für mich einfach noch ein weiteres Zeichen dafür, dass in Teil 1 viel mehr Herzblut, Schweiß und Ambition gesteckt wurde. Matrix 1 sieht aus wie ein lebendiges Noire-Comic, Teil 2 und 3 sehen im Vergleich aus wie Hollywood-Filme. Man könnte fast behaupten, dass sich die Wachowski Brüder nach Teil 1 auf ihren Lorbeeren ausgeruht haben. Kann auch leicht passieren, wenn man von allem Seiten nur hört, wie toll man ist.

Das waren also meine aktuellen Film-Erkenntnisse. Sicher gibts beim nächsten Mal auch wieder welche.

Dienstag, 5. Juni 2007

Blog-Neustart

Tagebuchschreiben war nie meine Stärke. In dem Augenblick, in dem man mal einen Eintrag über drei Tage vor sich her schiebt, hätte man schon einen Haufen anderer Einträge, die man hinzufügen möchte.

Nun will ich mich aber nicht so einfach geschlagen geben und es ein zweites Mal versuchen. Beim Schreiben dieser Zeilen sitze ich im Zug nach Bregenz. Ich habe gerade die Dreharbeiten auf der Bildung Online hinter mir und vor allem an meinen Füßen ist das wie immer nicht spurlos vorüber gegangen.
Nein, ich verfüge nicht, über eine Hightech Funk-Internetkarte, sondern werde diesen Eintrag einfach hoch laden, sobald ich zu hause bin aber es hat schon etwas „futuristisches“ hier im Zug einen PC zu haben.

Noch nie zuvor hatten sich die Einsätze für das Unterrichtsministerium (ehemals Bildungsministerium ;-) so gestaut. Ende April „Collage“, am 10. Mai „Schulhomepageaward“ und „Netdays“, am 16. „Spring Day for Europe“ und nun „Bildung Online“. Insgesamt also 4 Einsätze in einem Monat, woraus jeweils mehrere Clips aufbereitet werden müssen. Und darauf warten die Auftraggeber natürlich schon ungeduldig. Ursprünglich hätte am 23. Mai auch noch ein Auftrag in Graz gemacht werden sollen, dass wurde jedoch nach kurzfristiger Entscheidung doch intern geregelt, was ich durchaus verstehe. Es macht schließlich nicht immer Sinn, den Profi zu holen. Dass die kurzfristige Absage für meinen Zeitplan ungünstig war, habe ich eh schon durchblicken lassen. So bin ich nämlich schon seit über einem Monat nicht mehr „zu hause“ in Berlin gewesen. Aber das ist kein Grund, sich zu beschweren. Nichts davon. Auch wenn mich die dichte „Auftragslage“ diesen Monat wieder einmal von meiner Bachelor-Arbeit abgehalten hat, bin ich dankbar, dass ich diese Aufträge machen darf. Wie viele Leute in meinem Alter tingeln schon geschäftlich zwischen Berlin, Linz, Wien, Salzburg und Innsbruck hin und her?
Eine dreistündige Zugfahrt erscheint mir mittlerweile wie ein Katzensprung.

Ich habe in letzter Zeit viele neue Filme gesehen, der erste, der mir da in den Sinn kommt ist „The Pursuit of Happyness“. Den kann ich beispielsweise wärmstens weiterempfehlen. Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass man diesen Film gesehen haben sollte, weil er auf einer wahren Geschichte basiert.
„John Carpenter´s Vampire“ ist das genaue Gegenteil davon. Nicht nur war dieser Film langweilig geschrieben und hatte scheinbar ein viel zu kleines Budget, ich hätte auch nie gedacht, dass John Carpenter einen Film so einfalls- und lieblos dahin schludern würde.

Von „Children of Men“ war ich hin und her gerissen. Der Film ist hervorragend gemacht. Ja eigentlich genial. Jedoch grenzt es für mich einfach an Masochismus sich so eine Nerven zerfetzend spannende und verzweifelte Geschichte an zu schauen.
Haben sie „Wolfzeit“ gesehen? „Children of Men“ ist ähnlich, nur viel, viel besser.

Mir würde jetzt noch so einiges durch den Kopf schießen, jedoch widerstrebt es mir, das Internet mit mehr irrelevanten Gedanken zu füllen. Davon gibt es hier schon genug.

So verbleibe ich also mit einem Danke an alle, die nach der langen Pause doch noch einmal meinen Blog besucht haben und hoffe, bald wieder regelmäßig von interessanten Beobachtungen und Erlebnissen meines Alltags zu berichten.

Samstag, 14. April 2007

Vereinskonzert Arbing

Wenn ich mittlerweile eines über das Bloggen gelernt habe, dann dass man es möglichst gleich machen muss. Wenn man das Posten vor sich her schiebt wird nichts draus.

Ich bin vor wenigen Minuten vom Vereinskonzert des Musikvereins Arbing zurückgekommen (bei dem mein Bruder Wolfram Kapellmeister ist). Warum erwähne ich das hier? Weil ich wie letztes Jahr wieder ein geschnittenes Video beigesteuert habe.

Natürlich hat es mit der 100-prozentigen Synchronität zwischen Orchester und Leinwand nicht ganz geklappt, womit ich ohnehin gerechnet hatte. Das Video hat gut funktioniert, wie ich glaube und am Ende war ich sehr zu frieden. Die Kapelle konnte natürlich nichts dafür, dass das Licht im Saal zu hell war. Da es sich stellenweise um einen relativ dunklen Film gehandelt hat, konnte man mitunter nicht genug erkennen. Aber ich habe gelernt solche Problemchen bei "ehrenamtlichen" Veranstaltungen zu erwarten und zu akzeptieren.

Das Konzert war allgemein gelungen, letztes Jahr gefiel es mir aber ein wenig besser. Wolfram hat natürlich die Moderation souverän gemeistert. Ich fand es faszinierend, dass das Publikum stellenweise desorientiert reagierte und manchmal nicht wusste, ob und wann es applaudieren soll. Diese seltsame Desorientierung endete schließlich darin, dass nach der ersten Zugabe die Zuschauer noch erwartungsvoll sitzen blieben. Womit der Musikverein gar nicht gerechnet hatte. :-)

Zwei Wochen bleibe ich noch hier. Durch die Auftragsarbeiten für die Abteilung V/3 des Bilgungsministeriums werden der kommende Monat bis in den Juni hinein voraussichtlich ein ständiges Pendeln. Ich muss mir noch genau überlegen, wann ich in Österreich bleibe und wann ich in Berlin bin. Aber ich möchte nicht zu viel Zeit in der Heimat verbringen, weil hier alle Pflichten etwas zu fern scheinen.

Anbei drei Fotos vom Familien/Museumsbesuch:



Donnerstag, 29. März 2007

Filmaufträge + Film: Werbung-Satire 2

Ich habe gerade mit Elisabeth Zistler telefoniert und dieses Jahr scheine ich (doch) wieder sehr gefragt zu sein. Der erste Auftrag wird wieder ein Collage Treffen vom 26. und 27. April. Gleich einen Monat darauf, am 22. Mai soll ich die „Discovery Days“ in Wien dokumentieren (Link).

Außerdem stehen wahrscheinlich noch die „Bildung Online“ und scheinbar noch ein anderes Projekt im Juni an. Genaueres erfahre ich am 4. April, da fahre ich am Vormittag nach Wien, um mit Elisabeth die Details zu besprechen.

Der Vorteil dieser Aufträge besteht darin, dass sie mir genug freie Zeit zum Einteilen lassen, dass ich mir keine Sorgen um meine Honours-Arbeit machen muss. Außerdem bringen sie mich immer wieder nach Österreich zurück, was sich mit Familienbesuchen kombinieren lässt. Vielleicht mache ich mal im Anschluss endlich meinen Führerschein in Bregenz.


Zum Schluss die zweite „Werbesatire“. Thomas hat sie schon auf meinem YouTube Account entdeckt gehabt, danke für den Kommentar. Hier gilt natürlich wieder das Gleiche: Professionalität ist Nebensache, es ging nur um den Spaß daran.

Dienstag, 27. März 2007

Herr der Ringe Ausstellung + Review: Saw


Heute habe ich mir im Filmpark Babelsberg die Herr der Ringe "Exhibition“ zusammen mit Denise gegeben. Vorweg will ich gleich sagen, dass sich der Besuch zweifellos gelohnt hat. Die überschaubare Ausstellung legte deutlich einen Schwerpunkt auf die Kostüme in Peter Jacksons Meisterwerk. Die handwerkliche Qualität in den meisten Stücken wurde einem schon auf den ersten Blick bewusst. Nicht nur bei den Kostümen der Hauptdarsteller, auch bei der Komparsenausstattung wurden offensichtlich viele Stunden Arbeit und Liebe zum Detail investiert. Auch wenn manches vielleicht übertrieben erschien, dieser Aufwand hat sich tatsächlich in den Filmen ausgezahlt. Neben den Kostümen von Aragorn, Legolas, Gimli, Gandalf, Saruman usw. gab es auch viele Konzeptzeichnungen und ein paar „Miniaturen“ zu bestaunen. Miniaturen habe ich bewusst in Anführungszeichen gestellt, weil beispielsweise das Model von Orthanc über zwei Meter hoch war.
Das einzige Manko an der Ausstellung war schlicht, dass zu wenig zu sehen war. Masken gab es fast keine, Setausstattung fehlte gänzlich. Hier wäre mehr drin gewesen, obwohl es sich um eine Wanderausstellung handelt.
Das generelle Photografieverbot kann ich im Nachhinein auch überhaupt nicht nachvollziehen.

Nach einem schnellen Mittagessen (englische Übersetzung: fast food), einer HD-DVD-Präsentation bei mir zu Hause und nahezu pausenlosem Diskutieren über diverse Filme fiel dann die Entscheidung, dass wir uns bei Denise „Saw“ anschauen sollten, welchen ich immer noch nicht gesehen hatte.

Saw hat mich in so fern überrascht, weil der Film in gewisser Hinsicht „normaler“ ist, als ich erwartet hatte. Natürlich geht es mitunter auch ordentlich geisteskrank zu und beim Schnitt haben sie sich auch gelegentlich gewaltig ausgetobt, jedoch gefiel mir das einfallsreiche Drehbuch, die guten Darsteller und die ordentliche Inszenierung. Der Vergleich mit „Sieben“ liegt nahe, jedoch würde ich nicht so weit gehen, Saw auf die gleiche Stufe zu stellen. Gruselig, spannend, unterhaltsam und gut gemacht war er aber auf jeden Fall und ich bin froh, wieder einen weiteren Film von meiner „Noch nicht gesehen-Liste“ streichen zu können.

Alles in Allem war das ein wunderschöner Tag.

Sonntag, 25. März 2007

Trekdinner

Nach längerem Überlegen (ca. 1 Jahr) habe ich nun doch das Berliner „Trekdinner“ besucht. Ich hatte wohl gehofft, mich ganz entspannt mit anderen Star Trek Begeisterten über die Serien und Filme unterhalten zu können, über die Handlungsstränge, Charaktere und die Tieferen Aussagen dieser „Zukunftsfabeln“. Ganz ohne das klischeehafte "Fandom". Eine Gruppe Erwachsener mit einem Interesse, das sie teilen, in der ich als "Neuer" offen begrüßt werde und mit dem angeregt diskutiert wird. Aber so war es nicht.

Versteht mich bitte nicht falsch, die Besucher des Trekdinners sind allesamt nette Menschen, jedoch musste ich schnell feststellen, dass ich nicht in diese Runde passe.

Da wäre zum Ersten der Altersdurchschnitt, der sich scheinbar um die 35, 40 bewegte. Damit hätte ich ja noch umgehen können, aber dann wurden Zeitschriften und „Factfiles“ ausgepackt. Und als ich sah, wie diese Zeitschriften studiert wurden und ich schließlich selbst einen Blick in eines der Magazine warf, wurde mir plötzlich klar, auf was für einer völlig anderen Ebene ich mich in meiner Begeisterung für das Thema befand, als die meisten anderen Anwesenden. Es ist schon Jahre her, dass ich das letzte Mal einen ernsthaften Blick in eine dieser Zeitschriften geworfen habe.

Ich meine, hier saß ich also an einem Tisch mit diesen Fremden (von denen sich kaum einer dafür interessiert hat, wer ich eigentlich bin) und versuchte eine interessante Unterhaltung zu starten. Circa zweimal gelang mir das sogar, jedoch führten diese Gespräche meist nicht sehr weit. Was war dann eigentlich der Sinn des „Trekdinners“? Ich will jetzt nicht ins Detail gehen, aber es war mir schnell klar, dass wir allgemein nicht auf der gleichen Wellenlänge lagen.

Nach der ersten Stunde, wollte ich eigentlich schon wieder gehen. Ich sage es übrigens nur ungern aber fast alle Anwesenden wiesen mindestens eine körperliche Eigenschaft des Trekkie-Klischees auf.

Ich glaube, ich fühlte mich dort fehl am Platz, weil ich eben kein „echter Trekkie“ bin. Weil ich mich eher für die dramaturgischen und inhaltlichen Aspekte der Serien interessiere, als das ganze Drumherum. Die netten Menschen vom Trekdinner können Star Trek gerne zu ihrem Hobby machen, Modelle bauen, die Magazine sammeln, die Bücher lesen, Webseiten erstellen und sich eben über diese zusätzlichen Aspekte unterhalten aber mir reicht das Anschauen dieser gut gemachten TV-Serie.


Nach ca. zweieinhalb Stunden verabschiedete ich mich und traf mich noch in der Jatz-Bar mit Jakub, Simone und Markus, was das Trekdinner rückblickend fast noch unwirklicher erscheinen lässt. Wenigstens hab ich es jetzt mal besucht.

Mittwoch, 21. März 2007

Reviews: "Space Station 3D", "Last King of Scottland"

Also heute war ich viel unter Wegs. Und die BVG hat wieder mal versucht einen Rekord mit Ihren Kontrollen auf zu stellen: Insgesamt hat man mich 3 mal auf meinen Fahrschein kontrolliert.

Um 10:30 Uhr war ich bereits im IMAX im SonyCenter, um dort "Space Station 3D" zu sehen. Der Film läuft leider nur einmal in der Woche zu dieser ungünstigen Uhrzeit. Der Film ist von 2002 und dokumentiert den Bau der ISS.
Alles in Allem war ich relativ begeistert. Und das liegt gar nicht so sehr daran, wie die Doku gemacht war, sondern viel mehr daran, was gezeigt wurde.

Ich sage nur: ISS von Innen in 3D! ISS von Außen in 3D! Russischer Raketenstart in 3D!!! SPACESHUTTLE-START IN 3D!!!
Wer nicht viel mit Raumfahrt am Hut hat, wird sich weniger für den Film begeistern können, aber diese IMAX-Aufnahmen sind wahrscheinlich das Zweitbeste nach der Beobachtung eines echten Raketenstarts.

Eigentlich wollte ich in Erfahrung bringen, ob Sony zum Start der Playstation 3 am Freitag etwas Besonderes plant, der Style Store war aber wegen Inventur geschlossen (Murphy). In der Mitte des Centers wurde wieder einmal eine Bühne aufgebaut. Vielleicht rufe ich morgen noch an und frage nach, weils Wolfram wahrscheinlich sehr interessieren würde, was die hier aufführen.


Um die Mittagszeit habe ich dann in einem Geschäft, genannt "Soundbrothers" vorbei geschaut, wo ich mir aktuelle Projektoren angeschaut habe. Solche spezialisierte Läden sind Saturn und Co. einfach haushoch überlegen, weil sich das Personal tatsächlich Zeit für einen nimmt. Und das Gefühl, dass man dort vielleicht nicht so einen guten Preis bekommen kann wie in den großen Ketten, ist vollkommen falsch.
Wie auch immer, ein besseres Heimkino (zu einem günstigen Preis natürlich) scheint immer mehr eine Unvermeidbarkeit zu werden. Man lebt ja nur einmal.


Am Nachmittag war ich dann wieder im SonyCenter und habe mir "The Last King of Scottland" angeschaut. Der Film ist sehr gut und die Darsteller sind fantastisch. Dieser Film ist, wie "Blood Diamond" hätte sein sollen. Es handelt sich zwar immer noch um eine konstruierte, "dramaturgische" Geschichte, jedoch ist sie durchwegs glaubwürdig, spannend und menschlich.
Ich muss nur anmerken, dass der Inhalt des Filmes einen eigentlich sehr zum Nachdenken anregen sollte, aber ca. eine Stunde nach Ende des Filmes habe ich keinen Gedanken mehr daran verschwendet, was schade ist. Vielleicht muss man den Film aber auch eine Weile verarbeiten.


So kann ein ganzer Tag verstreichen. Abends habe ich noch ein wenig meine Möbel verschoben, um etwas mehr Platz frei zu machen. Ich möchte gerne eine kleine, leichte Couch für ca. 2 Personen anschaffen. Mal sehen, wo ich die her bekomme.


Ach ja, am Samstag besuche ich das sogenannte "Trekdinner". Bin gespannt, was ich da für Leute treffe und werde natürlich dann ein paar Zeilen darüber schreiben.


Roland

Dienstag, 20. März 2007

Film: Werbung-Satire 1

Okay, bevor es was interessanteres zu Berichten gibt, noch ein kleiner Gag zur Auflockerung. Diese "Werbung" habe ich 2003 in den Ferien gedreht. Das Ganze war natürlich nur ein Spaß und ist technisch nicht sehr ausgereift. Aber ich muss heute immer noch grinsen, wenn ich mir das Ding anschaue.

Also: Jeder Tag ohne ein Lächeln ist ein verschwendeter!

Samstag, 17. März 2007

Film: Wasser ist Leben (2002)

Es hat sich einmal wieder gezeigt, dass kein Projekt ohne Folgen bleibt. Vor einer Weile wurde ich von einem Mitarbeiter des Wasserversorger ´Oldenburgisch-Ostfriesischer
Wasserverband´, Bereich Wasserschutz angeschrieben, weil er gerne einen meiner Filme in Seminaren vorführen möchte.

Das Projekt wurde damals von der 5. Klasse des Sacre Coeur Riedenburg unter der Leitung meiner Mutter beplant und geschrieben. Ich habe mir dann die entsprechenden Archiv-Aufnahmen zusammen gesucht (dank der großen Doku-Videosammlung meines Vaters :-) und den Film erstellt.
Und da ich zur Erstellung der DVD das Material neu capturen musste, habe ich gleich die Chance genutzt und das Video auf YouTube hochgeladen.

Viel Spaß, und nicht vergessen, dass ich das Ding vor 5 Jahren gemacht habe! Wie die Zeit vergeht...

Donnerstag, 15. März 2007

Film: IFA 2006

Mir ist eingefallen, dass ich noch ein Video von der IFA 2006 auf meinem YouTube account hatte. Habe mir gedacht, dass der Eine oder Andere es vielleicht noch anschauen will.
Freu mich schon auf die diesjährige IFA!

Mittwoch, 14. März 2007

Hier fängt die Geschichte an.

Ein interessanter Beginn, den ich mir mal ganz dreist aus dem Buch "Die Stadt der träumenden Bücher" von Walter Moers abgeschaut habe. Ich habe das Buch neulich fertig gelesen und weiß jetzt nicht so recht, was ich mir als nächstes vornehmen soll. Das Parfum soll gut sein.

Nun, bevor ich mich in Gefasel verliere, möchte ich noch schnell klären, was es mit diesem Blog auf sich hat:
Dieses "öffentliche Tagebuch", soll mir helfen, meine Gedanken ein wenig besser zu ordnen und mir einen besseren Überblick über meinen Alltag zu geben. Natürlich ist der Blog auch dazu da, meine Familie und meine Freunde auf dem Laufenden zu halten.

In Zukunft werde ich versuchen, meine Einträge möglichst abends zu machen, damit ich auch etwas zu sagen habe.

Aber ich kann mal meine aktuelle Lage zusammenfassen:
- Mir hängen immer noch zwei Videoaufnahmen von Vorträgen nach, die ich für das Bildungsministerium aufbereiten soll. Was mich immer wieder davon abhält, an diesen Videos zu arbeiten, ist der Umstand, dass es hier nicht viel auf zu bereiten gibt. Ich habe das Material nicht selbst gedreht und entsprechend schlecht ist der Ton. Es ist schwer, da einen Clip ab zu liefern, der meinen Ansprüchen gerecht wird. Ich hoffe, dieses Jahr vielleicht noch einen oder zwei Aufträge von ihnen zu bekommen, damit meine neue XH-A1 keinen Staub ansetzt. Aber das ist wieder ein anderes Thema. :-)

- Meine Honors Arbeit wartet auf mich. Ich muss einen Gang zu legen. Hoffentlich wird es da in einem meiner nächsten Blog-Posts mehr zu berichten geben.

- Gabriel und Marcus schreiben gerade an ihren Drehbüchern. Ich habe zwar eine Idee zu einem Film, bin mir aber nicht ganz sicher, ob ich wirklich einen Film drehen will. Ob es mich weiter bringt. Ich werde mir aber auch dafür bald ein paar Stunden Zeit nehmen und hoffentlich davon berichten können.

- Der Konzertschnitt für Wolfram ist eigentlich fertig, aber ich möchte vor allem den Schluss noch mal überarbeiten. Generell hatte ich mit diesem Schnitt nicht so viel Spaß wie mit dem letzten, was wahrscheinlich mit dem Musikstück in Zusammenhang steht. Was mich auch nervt, ist, dass mein Computer das Material kaum packt und deshalb das Schneiden sehr ruckelig und langsam geht. Fast so, als würde man HDV schneiden. Ich rede ja schon seit einer Weile davon, dass ich einen neuen Computer brauche, aber so langsam wird es glaube ich tatsächlich Zeit.


Also dann bis zum nächsten Post und schon mal ein Dankeschön fürs Lesen!